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Grönland-Expeditionen

 

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Grönland (auf Grönländisch Kalaallit Nunaat – „Land der Menschen“, dänisch Grønland – „Grünland“) ist die größte Insel der Erde und mehr als sechsmal so groß wie Deutschland. Geographisch wird sie zum arktischen Nordamerika gezählt, politisch ist sie autonomer Bestandteil des Königreichs Dänemark. Grönland ist ein im Süden leicht gewelltes Hochland, das an der Küste durch zahlreiche Fjorde, Buchten und Meeresstraßen gegliedert ist.

 

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Im Zentrum und im Norden besteht der Untergrund aus einem riesigen, zum Teil unter dem Meeresspiegel liegenden Becken. Grönland umsäumen an seinem Hochlandsrand sehr hohe Berge und Gebirge, die im Watkins Gebirge am Ostrand der Insel bis zu 3.694 m hoch aufragen. Lediglich rund 16% des Landes, also etwa die Fläche Deutschlands, sind eisfrei. Aufgrund der Lage Grönlands im nördlichen Atlantik, wo dieser mit dem Polarstrom zusammentrifft, ist Grönland hauptsächlich von kalten Meeresströmungen umgeben. Die ostgrönländische Strömung schiebt große Eismassen die Ostküste entlang, um das Kap Farvel herum und an der Westküste Richtung Norden bis nach Nuuk hinauf. Dadurch werden die Küsten ständig abgekühlt. Grönland hat überaus große Eisvorkommen. Der bis zu 3.000 m mächtige, durchschnittlich 2.000 m starke Grönländische Eisschild bewegt sich an den Küsten zum Meer und lässt oft Eisberge von mehreren Kilometern Länge entstehen.

Durch die Größe der Insel gibt es sehr unterschiedliche Wetterzonen, jedoch kann generell von arktischem Klima gesprochen werden. An der Westküste Grönlands kann es tagsüber mit bis zu maximal 20–25 °C in der Sonne sehr warm sein. Das vorwiegend milde Klima beschert in den Sommermonaten im Durchschnitt rund 10–15 °C. Allerdings ist es tagsüber wärmer als nachts, wobei die Temperaturen in der Nacht nur selten unter den Gefrierpunkt sinken. Das grönländische Klima ist allgemein sehr kontrastreich und wechselhaft. Die beste Reisezeit liegt zwischen Juni und August.
 

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Stand: Juli 2022